Pressetext
„So wuchernd vielseitig, wie sich Leben und Werk von Francis Picabia darstellen, erscheint ihre Entfaltung auf den ersten Blick chaotisch und frivol. Dann aber beginnt man die Reichhaltigkeit dieses Chaos aus Idiomen und Ereignissen zu erfassen, das Picabia hinterlassen hat; nach und nach sieht man, dass es im Verlauf seiner künstlerischen Entwicklung buchstäblich keinen Stein gab, den er nicht umgedreht, keine Regel, die er nicht gebrochen, keine Grenze, die er nicht verletzt und keinen „Stil”, den er nicht in Frage gestellt hätte.“ (Dave Hickey)
In dieser Ausstellung präsentiert die Galerie Michael Werner mit circa 30 Arbeiten auf Papier die ganze Vielseitigkeit seines zeichnerischen Schaffens. Zu sehen sind unter anderem frühe Landschaftsdarstellungen, klassische Portrait- und Tierstudien sowie seine berühmten „Transparences“ und „Espagnoles“. Ein Highlight dabei ist sicherlich eine kleine und sehr seltene Punktearbeit auf Papier.
Francis Picabia wurde am 22. Januar 1879 in Paris geboren und verstarb am 30. November 1953 ebendort. Seine Werke sind in allen wichtigen Museen weltweit vertreten und er zählt zu den bedeutendsten und einflussreichsten Künstlern der klassischen Moderne. Noch bis zum 19.3.2017 wird eine umfangreiche Retrospektive seines Oeuvres im Museum of Modern Art in New York gezeigt.
Die Ausstellung in Märkisch Wilmersdorf ist vom 9.1.2017 bis 24.2.2017, montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Um vorherige Anmeldung wird gebeten unter +49 (0)33731 32010 oder galeriewerner@michaelwerner.de.