Pressetext
Die Galerie Michael Werner freut sich, eine Ausstellung mit Gemälden des französischen Künstlers Jean Fautrier (*1898 in Paris, † 1964 in Châtenay-Malabry) im Schloss Märkisch Wilmersdorf zu präsentieren.
Jean Fautrier wurde mit seinem Bilderzyklus der „Otages“ (1943-45) als einer der wichtigsten Vertreter des Informel berühmt. Im Schloss Märkisch Wilmersdorf werden nun Arbeiten aus dem Frühwerk des Künstlers gezeigt, das, wie André Verdet schrieb, „bereits die visionäre Kraft und die innovative Technik des Fautriers von 1943 in sich trug“. Darunter finden sich Stillleben und Akte der Serie der „Schwarzen Arbeiten“ der 20er und 30er Jahre: expressive rotbraune Skizzierungen weiblicher Akte vor weißem und anthrazitfarbenen Grund, sowie schwarz-violette Blumen- und Tierstillleben. Auch eine Arbeit aus Fautriers Spätwerk ist ausgestellt: ein in matten Tönen gehaltenes Bild mit der typischen rauen, reliefartigen Struktur aus dick gespachtelter, durch Ritzen weiterbearbeiteter Ölfarbe.
Die Ausstellung kann vom 2. Mai bis zum 29. Juli 2011 nach Anmeldung besucht werden.