Pressetext
Die Galerie Michael Werner, Märkisch Wilmersdorf, präsentiert in ihrer neuen Ausstellung erstmals Gemälde des Schweizer Künstlers Raphael Egil.
Gezeigt wird ein Rückblick auf das Schaffen der letzten 16 Jahre. Oft spiegelt sich in den kleinformatigen Gemälden die Landschaft seiner Schweizer Heimat wider, wie zum Beispiel in dem Gemälde "Stanserhorn" von 2009. Doch auch eine Hinwendung des Künstlers zum Abstrakten lässt sich in den verschiedenen Phasen seines Schaffens immer wieder und in verschiedenster Ausprägung erkennen. Ob in der Arbeit "Mann am Wasserfall", 2010, wo eine kleine Skizze von einer das Bild überlagernden abstrakten Struktur dominiert wird, oder in einer der großformatigen Arbeiten wie "Haus im Wald (Kamikochi)", 2013, in der es klare, an sich abstrakte Linien sind, die das Bild strukturieren und ihm dabei einen kompositorischen und zugleich inhaltlichen Halt geben. Es ist eine Art Rastlosigkeit, ein innerer Überdruck und ein stetes Suchen, das sich in den Arbeiten des hierzulande noch unentdeckten Malers offenbart, und es ist genau diese Suche, die sein Werk so spannend und unvorhersehbar macht.
Raphael Egil (* 29. August 1975 in Wil, St. Gallen, als Raphael Egli) studierte bis 2000 an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern, wo er bis heute lebt und arbeitet. Seine Werke waren im Rahmen zahlreicher Einzel- und Gruppenausstellungen in der Schweiz zu sehen. Parallel zu der Ausstellung in Märkisch Wilmersdorf findet in den Räumen des Michael Werner Kunsthandel in Köln ebenfalls eine Ausstellung mit Gemälden des Künstlers statt.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Die Ausstellung ist vom 11.09.2018 bis 27.10.2018, montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Um vorherige Anmeldung wird gebeten unter +49 (0)33731 32010 oder galeriewerner@michaelwerner.de.
